Strand und Inselfeeling auf Sylt genießen
Norddeutschland ist bekannt für seine vielen Inseln. In der Ostsee sind es vor allem Rügen, Usedom und Fehmarn, die hervorstechen. Und in der Nordsee? Kommt niemand an Sylt vorbei. Sylt gilt noch immer als eines der beliebtesten norddeutschen Reiseziele und das zurecht.
Über ungefähr 40 Kilometer erstreckt sich der Weststrand der Insel. Kombiniert mit Kuranlagen, wundervoller Landschaft und gesunder Seeluft, ist Sylt somit das ideale Reiseziel für alle Menschen, die im Urlaub gesund bleiben wollen und auf einen Strand auf keinen Fall verzichten wollen – eine Übernachtung sollte am besten in einer Ferienwohnung gebucht werden, um ein echtes Sylt-Feeling zu bekommen.
Das schönste Reiseziel in Deutschland?
Es gibt nicht das eine perfekte Reiseziel für alle Menschen, das ist klar. Doch es gibt tatsächlich sehr viele Deutsche (und Dänen), die sagen, dass Sylt für sie das schönste Reiseziel in Deutschland ist. Und dann sind da natürlich noch die über 18.000 Menschen, die aktuell auf Sylt leben und arbeiten, die es wohl ähnlich sehen.
Als Teil der nordfriesischen Inseln liegt Sylt direkt vor Schleswig-Holstein und Dänemark. Bekannt ist die Insel für die Kurangebote, das Wattenmeer, die Heideflächen und natürlich die Strände. Dabei bleibt es stets norddeutsch ruhig. Sylt ist keine Partyinsel und auch die Abenteuerangebote sind eher übersichtlich gestaltet. Somit kommen die Menschen vor allem nach Sylt, um Ruhe und Natur zu genießen und dem stressigen Alltag zu entfliehen. Auch für Menschen mit gesundheitlichen Problemen ist Sylt eine gute Reiseoption. Durch die Seeluft fühlen sich Menschen mit Neurodermitis oder Asthma zum Beispiel besonders wohl.
Was macht Sylt aus?
Sind es die Strände? Die Seeluft? Die Menschen? Die Kulturangebote? Ja. All diese Dinge machen Sylt aus. Aber ein besonderer Blick muss natürlich auf die Strände geworfen werden, für die Sylt so bekannt ist.
Die beliebtesten Sylt-Strände sind:
- Ellenbogen
- Westerland
- Wenningstedt-Baderup
- Hörnum
- Kampen
Kampen dürfte vor allem den Freunden der Freikörperkultur, also FKK, bekannt sein. Denn hier ist die Buhne 16 zu finden, die in den 1960er Jahren sehr beliebt bei denen war, die berühmt und nackt zu gleich sein wollten.
Im Gegensatz dazu ist der Ellenbogen Strand eher etwas für die Hochglanzmagazine der Reiseunternehmen. Denn das Meer funkelt blau, der Strand ist nahezu weiß, die Dünen runden das Bild ab und man darf natürlich nicht die Möwen vergessen, die die entsprechende Geräuschkulisse mitbringen.
Man ist außerdem ganz nah an der engsten Stelle der Insel: Nur 320 Meter ist Sylt dort breit. Aber Achtung: Gebadet werden, darf hier nicht. Durch die Strömung ist das zu gefährlich. Stattdessen wird Sonne getankt, gespielt oder entspannt. Gebadet wird eher am Strand von Westerland, wo sich eine tolle Promenade erstreckt und eigentlich immer etwas los ist.
Sehenswürdigkeiten auf Sylt
Manch einer liegt wirklich den ganzen Tag am Strand, wenn er im Urlaub ist. Aber da das eher seltener der Fall ist, müssen natürlich auch ein paar Sehenswürdigkeiten der Insel Sylt genannt werden. Einige sind ja bereits aufgezählt worden: das Wattenmeer, die Heiden, die Strände und die Badestellen.
Doch es gibt auch eine Reihe wunderschöner Kirchen auf Sylt. Die Dorfkirche St. Niels oder auch die Kirche St. Thomas sind einen Besuch wert. Ein besonderes Highlight ist der Friedhof der Heimatlosen, wo all die Menschen beerdigt wurden, die an den Küsten der Insel angespült wurden.
Im Erlebniszentrum Naturgewalten gibt es noch ein bisschen was zu lernen – Filme und Exponate klären darüber auf, wie stark die Natur an der Küste doch ihre Spuren hinterlässt. Etwas mehr über die Geschichte und Kultur von Sylt erfährt man im Heimatmuseum. Für Jung und Alt gibt es zusätzlich noch das Sylt Aquarium zu entdecken, das besonders dann einlädt, wenn das Wetter mal nicht perfekt ist.